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1. Quartalsbericht

Paramount: Bakish weg, neue Führung und rote Zahlen beim Streaming

Die Machtrochade bei Paramount geht weiter. Wie von vielen Seiten erwartet, trat Bob Bakish gestern von seiner Rolle als CEO bei Paramount Global zurück und wird vorerst interimsweise vertreten. Im Zuge des 1. Quartalsberichts des amerikanischen Studioriesen sollte Veränderung her, um die Anteilseigner zu beruhigen. Denn Paramount+ schreibt trotz deutlich mehr Abonnenten weiter rote Zahlen.

Damian Sprenger30.04.2024 08:07
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"Mean Girls" ist einer der erfolgreicheren Filmbeiträge im 1. Quartal von Paramount IMAGO / SOPA Images

Noch ist nicht ganz Mai, bei Paramount gibt es aber jetzt schon viel Neues. Wie bereits berichtet, wurde von US-Medien der Rücktritt von Bob Bakish als CEO erwartet. Am Morgen amerikanischer Zeit wurde Bakishs Aus offiziell verkündet. Dies soll speziell auf Druck von der Vorstandsvorsitzenden Shari Redstone passiert sein. Zurzeit ist Paramount in Verhandlungen mit einem Konglomerat aus Skydance, RedBirdCapital und KKR. Der mögliche Verkauf von Vermögenswerten stehe im Raum. Bakish stellte sich gegen die Veräußerung. Besonders brisant dabei: Shari Redstone soll versuchen, in einem möglichen Zusammenschluss der Firmen ein großes Segment der eigenen Anteile zu verkaufen. Sie ist mit 77 Prozent der Aktien größte Anteilseignerin an Paramount Global.

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