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Aufarbeitung

SPIO korrigiert „historische Fehlentscheidungen“

Die SPIO hat jetzt die Konsequenzen aus den Ergebnissen einer beim Institut für Zeitgeschichte in München beauftragten Studie zur NS-Vergangenheit ihres Führungspersonals und der Preisträger der SPIO-Ehrenmedaille gezogen und 14 von ihnen die Ehrenmedaille nachträglich aberkannt. Neben dem ehemaligen Leiter der Berlinale, Alfred Bauer, zählen dazu u.a. Leni Riefenstahl, Heinz Rühmann und Luggi Waldleitner.

Jochen Müller19.11.2025 15:24
SPIO korrigiert „historische Fehlentscheidungen“
SPIO-Präsident Peter Schauerte und Vize-Präsidentin Julia Maier-Hauff AllScreens/Dominik Butzmann

Als „Korrektur historischer Fehlentscheidungen“, wie es in einer Pressemitteilung heißt, hat sich die SPIO dazu entschlossen, 14 Personen, die in einer Studie zur NS-Vergangenheit des SPIO-Führungspersonals und der Preisträger der SPIO-Ehrenmedaille als „NS-belastet“ oder „NS-konform“ eingestuft wurden, die Ehrenmedaille nachträglich abzuerkennen. Namentlich sind dies Arri-Mitbegründer August Arnold, der ehemalige Berlinale-Leiter Alfred Bauer, Aurel G. Bischoff, Willi Burth, Karl Fritz, Joachim Graßmann, Alexander Grüter, Joachim Henkel, Joachim Raffert, Heinz Rühmann, Erich Stoll, Olga Tschechowa, Ludwig Waldleitner und Leni Riefenstahl.

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