Solides Wachstum, aber noch kein Befreiungsschlag: Die Prognose für das globale Kinojahr 2026 von Gower Street
Die Zahlenexperten von Gower Street haben ihre erste Prognose für das weltweite Kinojahr 2026 vorgelegt – und geben sich in ihrer Einschätzung eher konservativ. Dennoch sieht man gerade für die EMEA-Märkte ein ordentliches Plus gegenüber 2025 am Horizont. Das zu Ende gehende Jahr sieht man nun allerdings unterhalb der zuletzt Ende Oktober korrigierten Einschätzung abschließen.
Noch ist die Messe für 2025 nicht ganz gelesen, schließlich hängt eine ganze Menge von der Performance von „Avatar: Fire and Ash“ ab, dem zuletzt ein globales Debüt im Bereich von 340 bis 380 Mio. Dollar vorhergesagt wurde. Am unteren Ende wäre er damit auf dem Niveau von „Lilo & Stitch“ (341 Mio.); die gut 560 Mio. Dollar von „Zoomania 2“, die dieser nicht zuletzt dank eines furiosen China-Debüts schaffte, scheinen zumindest die Analysten aktuell nicht für erreichbar zu halten. Gleiches gilt für den Start von „Avatar: The Way of Water“, der mit 444 Mio. Dollar losgelegt hatte – und dessen erstes US-Wochenende von 134 Mio. Dollar zunächst als nicht übermäßig berauschend gehandelt wurde, bevor der Film dank eines ordentlichen Multiplikators auf gut 688 Mio. Dollar US-Einspiel und gut 2,34 Mrd. Dollar globales Boxoffice kam. In Deutschland ist „Avatar: The Way of Water“ bekanntermaßen der bislang umsatzstärkste Film überhaupt.
