EU-Report warnt vor Dominanz globaler Player im europäischen Medienmarkt
Die Europäische Kommission hat auf den Filmfestspielen von Venedig die zweite Ausgabe ihres European Media Industry Outlook vorgestellt – und sie fällt alarmierend aus. Während die europäische Film- und TV-Branche nach der Pandemie ihre Produktionsleistung gesteigert hat, verliert sie im Wettbewerb mit globalen Technologieriesen weiter an Boden.
Laut European Media Industry Outlook, den die Europäische Kommission bei den Filmfestspielen von Venedig präsentierte, ist der europäische Medienmarkt – von Film über Fernsehen bis Gaming und XR – „konzentriert auf eine Handvoll nicht-europäischer Akteure, insbesondere aus den USA und China“. Plattformen wie YouTube, Netflix oder Disney+ sichern sich dank globaler Reichweite den Großteil der Erlöse und bestimmen über Algorithmen und Distribution zunehmend, welche Inhalte beim Publikum ankommen.