Blickpunkt:Film

Kino

Der Quartalsbericht von [Warner Bros.](/company/warner-bros-pictures-germany) zeugt von einem durchwachsenen ersten Quartal: Insgesamt 8,979 Milliarden US-Dollar Umsatz machte der Konzern und musste damit ein Minus von etwa 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verkraften; wechselkursbereinigt sind es etwa 9 Prozent. Gerade der Bereich Kino schwächelte, hier lagen die Einnahmen um 27 Prozent hinter denen des Vorjahres, was man vor allem mit Starts wie [„Dune: Part Two”](/movie/dune-part-two) oder [„Godzilla x Kong: The New Empire”](/movie/untitled-godzillakong-event-film) begründete, die 2024 starke Zahlen schrieben. 

Mit 2,314 Milliarden US-Dollar schrumpfte das gesamte Studio-Segment um etwa 18 Prozent. Im zweiten Quartal dürften diese Zahlen aber mit dem Hit [„Ein Minecraft Film”](/movie/minecraft) schon wieder deutlich positiver aussehen. 

Gerade der Streaming-Bereich entwickelte sich dagegen äußerst gut. Hier bedeuteten die Gesamteinnahmen mit 2,656 Milliarden US-Dollar ein Plus von 8 Prozent, wobei bei den Werbeerlösen ganze 35 Prozent mehr Umsatz gemacht wurden als im Vorjahr. Die Zahl der Streaming-Abonnenten stieg weltweit auf 122,3 Millionen, wodurch innerhalb von drei Monaten 5 Prozent mehr Abos gewonnen werden konnten. Serien wie [„The White Lotus”](/tvshow/the-white-lotus) oder [„The Last of Us”](/tvshow/the-last-of-us) schienen das Publikum also erfolgreich anzulocken. Gerade international ist der Erfolg äußerst groß, da hier mehr Abonnenten dazugekommen sind als in den USA selbst. 

Während der Adjusted Ebitda bei den Gesamteinnahmen ungefähr gleich blieb, lässt sich im Streamingbereich eine beinahe vierfache Erhöhung beobachten: von 86 auf 339 Millionen Dollar. 



Warner Bros. mit durchwachsenem ersten Quartal 2025