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Kino

"Vera" gewinnt Spielfilmwettbewerb der Diagonale

„Vera“ des Wiener Regieduos Tizza Covi und Rainer Frimmel hat den Hauptpreis der Diagonale '23, gewonnen. Im Dokumentarfilmwettbewerb setzte sich „Souls of a River“ von Chris Krikellis durch.

Barbara Schuster26.03.2023 16:11
"Vera" gewinnt Spielfilmwettbewerb der Diagonale
"Vera" überzeugte auch in Graz Vento Film

Vera“ des Wiener Regieduos Tizza Covi und Rainer Frimmel hat den Hauptpreis der Diagonale, den Großen-Diagonale Preis gewonnen. Der semidokumentarische Film über und mit der italienischen Schauspielerin Vera Gemma, Tochter von Giuliano Gemma, feierte seine Weltpremiere auf der Mostra 2022, wo er in der Reihe Orizzonti mit dem Preis für die beste Regie und die beste Schauspielerin geehrt wurde. Im selben Jahr war er zudem u.a. Eröffnungsfilm der Viennale. Der Preis ist bereits die fünfte Auszeichnung in einer Hauptkategorie der Diagonale für Covi/Frimmel. Die Jury aus Bettina Böhler, Jessica Kiang und Ronny Trocker nennen „Vera“ ein „melancholisches und doch lebhaftes und lebendiges Porträt eines unvollkommenen Charakters, der es irgendwie schafft, die Menschen um sich herum mit Anstand und Mitgefühl zu behandeln, was ihr selbst wiederum oft verwehrt bleibt.“ Der Zuschauer werde dazu gebracht, „seine eigenen Vorurteile und Urteile zu überdenken und zu erkennen, was für eine seltene und schöne Gabe die Protagonistin hat: die Fähigkeit, Liebe in eine Welt hinauszutragen, die sie nicht immer zurückliebt.“

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