Advertisment
Bela Bajaria

Trotz mehr Lizenzen: Netflix bleibt bei 17 Milliarden Budget für Eigenproduktionen

Von den Hollywood-Studios gibt es wieder mehr Angebote von Film- und Serienlizenzen. Das lässt Chief Content Officer Bela Bajaria nicht umdenken. Die Netflix-Managerin für Inhalte hält an dem Volumen für Eigenproduktionen fest.

Susanne von Kessel-Doelle02.02.2024 08:30
Trotz mehr Lizenzen: Netflix bleibt bei 17 Milliarden Budget für Eigenproduktionen
Bela Bajaria umrahmt von Autor Peter Morgan, und Netflix-CEO Ted Sarandos bei der Premiere von "The Crown" Staffel 6 IMAGO / Cover-Images

"Das lässt mich überhaupt nicht umdenken", sagte Bela Bajaria vor Journalisten. Nachdem Netflix wieder mehr Film- und Serienlizenzen von den Studios erhält, lag die Frage auf der Hand. Wird der Streaming-Riese weniger ins Risiko bei Eigenproduktionen gehen. Dafür gab es jetzt eine klare Absage. Auch der jüngste Deal mit der amerikanischen Wrestling-Liga WWE binde nur einen kleinen Teil der Ausgaben, rechnet sie vor. Drei Stunden Live-Übertragung in der Woche entspreche den Kosten für ein paar Filme und eine Serie oder ein paar Serien und einen Film. Bei der Präsentation der Netflix Highlights für das Programm 2024 machte sie klar, dass der Netflix-Fokus die eigene Plattform sei und es darum ginge, die Kunden Produktionen finden zu lassen, die sie interessierten. Sollte also der scheidende Netflix-Filmchef Scott Stuber, wie ihm nachgesagt wird, tatsächlich die Strategie gehabt haben, mehr Netflix-Filme ins Kino zu bringen, dann ist jetzt klar, dass auch dieses nicht weiterverfolgt wird.


This article originally appeared at 

MEEDIA

Advertisment