Advertisment
Cannes-Liebling Joachim Trier

REVIEW CANNES: „Sentimental Value“ präsentiert sich als ein Palmenfavorit

Arthouse-Liebling Joachim Trier inszeniert in seinem vierten Wettbewerbsbeitrag erneut Renate Reinsve in einer therapeutischen Familiengeschichte. Stark wird der Film, der mit enormen Beifall quittiert wurde , durch sein tolles Ensemble. Plaion bringt „Sentimental Value“ in die deutschen Kinos.

Dunja Bialas22.05.2025 13:01
„Sentimental Value“
„Sentimental Value“ Kasper Tuxen

Der Norweger Joachim Trier versetzte vor vier Jahren mit „Der schlimmste Mensch der Welt“ Cannes in Euphorie. Wie Renate Reinsve, die als Beste Schauspielerin ausgezeichnet wurde, durch eine Frozen City um die Liebe ihres Lebens rannte, suchte seinesgleichen. Derartige emotionale wie ästhetische Ausnahmezustände darf man beim Trier anna 2025 nicht erwarten. „Sentimental Value“ sucht eher die nachdenklichen Tonlagen. Wie in Mascha Schilinskis „In die Sonne schauen“, der sich sogar noch in der Cannes-Zielgerade im Kritiker-Ranking vorne halten kann, ist das stumme Zentrum des Films das Haus der Familie.

Advertisment