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Festival

BERLINALE REVIEW: „Irgendwann werden wir uns alles erzählen“ von Emily Atef

Emily Atef ist mit der Verfilmung von Daniela Kriens Wenderoman wieder ein großer Wurf gelungen. „Irgendwann werden wir uns alles erzählen“ ist die erste von fünf deutschen Produktionen, die ins Bärenrennen der 73. Berlinale geht.

Thomas Schultze17.02.2023 18:20
BERLINALE REVIEW: „Irgendwann werden wir uns alles erzählen“ von Emily Atef
Amour fou: Felix Kramer und Marlene Burow Pandora Film / Row Pictures

In ihrer Verfilmung von Daniela Kriens gleichnamigen Wenderoman gelingt Emily Atef das Kunststück, ihre Geschichte zeitlich und räumlich ganz exakt zu verorten, gleichzeitig aber von einem Niemandsland zu erzählen, das Ost-Deutschland damals war im Sommer 1990 in der Zeit zwischen Mauerfall und Wiedervereinigung, wo Zeit und Raum und Zeit förmlich aufgehoben scheinen, als befände man sich in der Mitte eines Urknalls. Das bleierne Gewicht der Geschic...

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