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Festival

Das 30. Filmfest Hamburg ist eröffnet

Mit einer stimmungsvollen, politisch engagierten Feier und der Weltpremiere von Hans-Christian Schmids neuem Film "Wir sind dann wohl die Angehörigen" wurde das 30. Filmfest Hamburg eröffnet.

Thomas Schultze30.09.2022 05:57
Solidarität mit verfolgten Filmemachern: Das 30. Filmfest Hamburg ist eröffnet
Solidarität mit verfolgten Filmemachern: Das 30. Filmfest Hamburg ist eröffnet BF

Engagiert, solidarisch, politisch. Drei Adjektive, die immer schon gut zum Filmfest Hamburg gepasst haben. Und es zweifellos unverändert tun. Daran ließ bei der Eröffnung der 30. Ausgabe des Festivals unter der souveränen Leitung von Albert Wiederspiel gleich die erste Einblendung auf den Leinwänden der Kinos 1 und 2 des Cinemaxx am Dammtor kein Zweifel. Da sah man die Porträts von Jafar Panahi, Mohammad Rasoulof, Mostafa Al-Ahmad und Çigdem Mater - drei Regisseure aus dem Iran und eine Produzentin aus der Türkei, vier Filmemacher, die von den Behörden ihrer Heimatländer für ihre künstlerischen Aktivitäten verfolgt und mit teils absurden Gefängnisstrafen belegt wurden. Ihnen galten auch die ersten Worte des Festivalleiters, der dem Publikum im bis auf den letzten Platz belegten Premierensaal versicherte, dass man alles tun werde, den Kontakt zu diesen Künstlern nicht abreißen zu lassen.

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