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Festival

Freiburg vergibt Hauptpreise nach Argentinien

Die Hauptpreise im Spielfilmwettbewerb des 17. Internationalen Filmfestivals im schweizerischen Freiburg gingen dieses Jahr nach Argentinien.

bg, zim27.03.2003 15:12

Die Hauptpreise im Spielfilmwettbewerb des 17. Internationalen Filmfestivals im schweizerischen Freiburg (16. bis 23. März), das sich dem Filmschaffen aus der Dritten Welt widmete, gingen dieses Jahr nach Argentinien. Den mit 30.000 Franken dotierte ersten Preis des Festivals erhielt der argentinische Regisseur Carlos Sorin für "Historias minimas". Der Film spielt in Patagonien und erzählt in drei parallelen Geschichten von drei einfachen Menschen, die etwas Zärtlichkeit in ihrem harten Alltag suchen. Der zweite Preis im Spielfilmwettbewerb ging an "Caja Negra", den Erstling des jungen Argentiniers Luis Oretega, der zudem zwei weitere Preise erhielt. Die Filmkritiker vergaben ihren Preis an den Spielfilm "Narradores de Javé" der Brasilianerin Eliane Caffé. Der Preis im Dokumentarfilmwettbewerb ging an den israelischen Regisseur David Benchetrit für seinen Film "Kaddim Wind - Moroccan Chronicle", ein über vierstündiges Dokument über die Unterdrückung der marokkanischen Juden in Israel. Insgesamt besuchten 27.000 Zuschauer das diesjährige Festival, 2000 mehr als im vergangenen Jahr.

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