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Film

"Der Zimmerspringbrunnen": Dritte Zusammenarbeit von Rohrbach und Timm

Am 16. Februar fiel in Leipzig die letzte Klappe zu "Der Zimmerspringbrunnen" (Senator). Die Komödie mit ostdeutschem Helden, der nach dem Mauerfall Zimmerspringbrunnen zum Verkaufsschlager macht, ist die dritte Zusammenarbeit von Peter Timm und Produzent Günter Rohrbach.

Jochen Müller16.02.2001 13:19
Der Verkaufsschlager wird begutachtet: Gustav-Peter Wöhler und Götz Schubert
Der Verkaufsschlager wird begutachtet: Gustav-Peter Wöhler und Götz Schubert

"Nachdem wir bereits gemeinsam "Rennschwein Rudi Rüssel" und "Go, Trabi, Go" realisierten, dachte Rohrbach an mich, als er 1996 den Roman "Der Zimmerspringbrunnen" von Jens Sparschuh als Filmstoff entdeckte", beschreibt Timm die Genese des Projekts, das mit einem Budget von unter vier Mio. Mark in Koproduktion mit Senator und seiner und Heike Wiehle-Timms Relevant Film entsteht. Aus dem literarischen Text mit etlichen inneren Monologen ein Drehbuch zu machen, war ein langwieriger Prozess. Timm arbeitete eng mit dem Romanautor zusammen. Schließlich entschied man sich, Kathrin Richter und Ralf Hertwig als Drehbuchautoren heranzuziehen. Timm begeistert sich für die "wunderbare Geschichte mit feinem, hinterlistigem Humor" und vergleicht ihre Komik mit der von Milos Formans "Der Feuerwehrball" oder Filmen von Jirí Menzel. Sie erinnere ihn auch stark an seinen Erstling "Meier". In der Beschreibung der Figuren und ihres Milieus strebt Timm einen "ironischen Realismus" an.

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