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Film

Leiter Josef Wutz will Nachfolger aufbauen

Mit einer positiven Bilanz schloß am 3. Oktober das diesjährige Filmfest Hamburg. Das gestraffte Festival wurde von 25.000 Zuschauern, 890 Fachbesuchern und über 120 Gästen aus 15 Ländern besucht. Auch das erstmalig eingerichtete Tesafilm-Festival kam gut an und soll 2000 weitergeführt werden.

Kristian Bauer06.10.1999 22:00

Zu den Highlights gehörten die vier deutschen Welturaufführungen: Begeistert gefeiert wurde der Eröffnungsfilm "Absolute Giganten", der in Anwesenheit der Hauptdarsteller, des Regisseurs und der Produzenten im Cinemaxx 1 und 8 zeitgleich vorgestellt wurde. Auch der Jochen-Kuhn-Film "Fisimatenten" und sein Hauptdarsteller Maximilian Schell wurden im Abaton heftig beklatscht. Rolf Schübels erster Kinofilm, "Ein Lied von Liebe und Tod - Gloomy Sunday" (Universal, 21. Oktober), und seine Macher rissen das Premierenpublikum zu unhanseatischen Begeisterungsstürmen hin. Engagiert und kontrovers diskutiert wurde schließlich auch Friedemann Fromms "Schlaraffenland" (Buena Vista, 28. Oktober). Zu den Publikumslieblingen gehörten weiter Tahmineh Milanis "Two Women", Nasahiro Kobayashis "Bootleg" (Arsenal, nkT), Stephan Elliotts "Eye of the Beholder" und "Ghost Dog", nach dessen Vorführung sich Regisseur Jim Jarmusch den Douglas-Sirk-Preis abholte.

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