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Inwiefern können Ihre Filme "Winterreise" und "Auf ewig und einen Tag" von Ihrem Auftritt in München profitieren?
Für "Winterreise" ist es natürlich von besonderer Bedeutung, zumal er seit neun Jahren der erste deutsche Eröffnungsfilm auf dem Filmfest München ist. Wenn man sieben Jahre an so einem Projekt gearbeitet hat und immer daran glaubt, ist das sicher eine ernst zu nehmende Auszeichnung. Der Zweiteiler "Auf ewig und einen Tag" ist ein großes, aufwändiges, emotionales Werk. So was gehört unbedingt auf ein Filmfest.


Und wie wichtig ist eine so starke Festivalpräsenz für Sie als Produzent?
Wichtig ist ja für den Kinofilm "Winterreise", dass ihn ab dem 23. November dieses Jahres viele Zuschauer im Kino sehen sollen. Das Festival schafft dafür Aufmerksamkeit. Ansonsten war es eher Zufall, dass wir im vergangenen Jahr zwei so herausragende Produktionen herstellen durften.


"Auf ewig und einen Tag" hat den 11. September 2001 zum Thema und wurde zum Teil in New York gedreht. Wird der Film auch im Ausland Karriere machen?
Wir haben einen Weltvertrieb, und der ist von der Resonanz und den Screenings auf den TV-Märkten sehr angetan. Die Besetzung mit [Heino Ferch](/person/heino-ferch), [Fritz Karl](/person/fritz-karl), [Martina Gedeck](/person/martina-gedeck), [Claudia Michelsen](/person/claudia-michelsen), [Henry Hübchen](/person/henry-huebchen) und [Juliane Köhler](/person/juliane-koehler) hat ja in jedem Fall auch internationales Potenzial.


Wie beurteilen Sie die Konkurrenz für "Auf ewig und einen Tag" in der Fernsehfilmreihe?
Ich habe mich mit dem Programm nicht weiter beschäftigt. Aber ich bin ganz sicher, dass alle meine Kollegen besondere Filme hergestellt haben, sonst hätten [Andreas Ströhl](/person/andreas-stroehl) und sein Team sie aller Voraussicht nach nicht ins Programm genommen. Freuen wir uns doch einfach auf die Vielfalt der 15 Fernseh-90-Minüter.


Arbeiten Sie zum jetzigen ZeiTPunkt bereits an künftigen potenziellen Filmfest-Kandidaten?
Wir drehen ab dem 11. Juli einen neuen Erstlingskinofilm: "[Die Augen meiner Mutter](/movie/meine-mutter-mein-bruder-und-ich)", das Debüt von [Nuran Calis](/person/nuran-david-calis) mit [Erhan Emre](/person/erhan-emre), [Mira Bartuschek](/person/mira-bartuschek) und [Corinna Harfouch](/person/corinna-harfouch). Darüber hinaus geben wir uns und unsere Mitarbeiter, Kollegen und Partner immer die Mühe, gute, unterhaltsame und schöne Filme herzustellen. Das ist doch unser Vergnügen bei der Arbeit. Darum bin ich ja Filmproduzent geworden.

Nachgefragt bei Produzent Uli Aselmann

Dieter Ulrich Aselmann||Dieter Ulrich Aselmann ist seit 1998 geschäftsführender Gesellschafter und Produzent der d.i.e.film.gmbH München. Er leitet die Produktionsfirma gemeinsam mit Robert Marciniak