Nervosität in Narnia
Nur dank der Finanzkrise kommt der dritte Narnia-Film "Die Reise auf der Morgenröte" doch noch ins Kino. Die Chronik einer denkwürdigen Filmentstehung.
Es gibt wohl kaum einen Film, der von der Finanzkrise profitierte. Doch ausgerechnet der dritte Teil der "Narnia"-Trilogie "Die Reise auf der Morgenröte" hat ihr seine Existenz zu verdanken. Ende 2008 hatte sich Disney von dem Franchise verabschiedet, nachdem der zweite Teil, "Prinz Kaspian", weit hinter den kommerziellen Erwartungen zurückgeblieben war - auf 419 Mio. Dollar belief sich das weltweite Boxoffice, 325 Mio. Dollar weniger als Teil eins, "Der König von Narnia". Und das bei einem Budget von rund 250 Mio. Dollar. Der Traum, mit den Fantasybüchern von C.S. Lewis einen langlebigen Boxoffice-Garanten zu schaffen, schien ausgeträumt.