Roman Kuhns Lounge Entertainment produziert "Tattoo"
Für Roman Kuhns Lounge Entertainment AG ist "Tattoo", den Robert Schwendtke noch bis zum 1. April inszeniert, der dritte Kinospielfilm nach "Three Below Zero" und "B. Angeled" (Start: 31. Mai im Eigenverleih mit Cinemaxx/Ufa). Der als Mix aus "Hannibal" und "Sieben" beschriebene Thriller soll dem Firmenkonzept entsprechend "Grenzen ausloten, polarisieren, irritieren".
Das gilt inhaltlich wie formal: "Der Thriller soll sich durch seinen Look - mit ungewöhnlicher Bildauflösung und Farbbearbeitung, die Emotion und Stimmung widerspiegeln - und einer lakonischen Inszenierung, die nicht auf Effekthascherei aus ist, aus der Masse von Produkten hervorheben", erzählt Roman Kuhn. Auf seiner Idee beruht das 8,3-Mio.-Mark-Projekt, das in Koproduktion mit StudioCanal Produktion - "eine sehr erfrischende Zusammenarbeit", die Kuhn gern fortsetzen würde - und B.A. Produktion entsteht. Dazu inspirieren ließ er sich von einer Szene aus einem Drehbuch, aus der er einen Faden für eine Geschichte um das Phänomen Haut mit seinen vielerlei Bedeutungen strickte. Robert Schwentke, als TV-Autor erfahren, schrieb ein Drehbuch, das überzeugend ausfiel, und bewies so viel visuelles Feingefühl, dass man ihm auch die Regie übertrug. Die beiden Hauptdarsteller, August Diehl ("23" und "Love - The Hard Way") und Routinier Christian Redl ("Lea"), stießen im vergangenen Herbst dazu und wurden in die Drehbuchentwicklung miteinbezogen. Wie auch Schwentke zusammen mit Kameramann Jan Fehse, der für Kuhn "B. Angeled" (ehemals "Love, Peace & Pancake") fotografierte, die "hervorragende und intelligente Auflösung der Bilder" (Kuhn) erarbeitete. Einbezogen wurde zudem auch die ausführende Produzentin Verena Herfurth, die neben dem organisatorischen auch den kreativen Entstehungsprozess begleitete. Dieses sprichwörtliche Teamwork gehöre