Zwölf Filme im Wettbewerb um den VFF TV Movie Award
Bunter Jahrgang mit Hang zum Dramatischen
"Ehrliche Helden - starke Vorbilder - seltene Momente" - so hat André Zoch in diesem Jahr die Sektion Deutsche Fernsehfilme überschrieben. "Es ist ein bunter Jahrgang, in dem Krimis und Dramen überwiegen, was sich auch in der Auswahl widerspiegelt", sagt Zoch. Zwölf Produktionen suchte er aus 55 Einreichungen aus, darunter die Zweiteiler "Emilia - Die zweite Chance"(TV60Film, BR) von Tim Trageser und "Eine Liebe in Saigon" (Allmedia Pictures, Sat.1) von Uwe Janson. "Von den Privatsendern gab es 2005 nur sehr wenige Einreichungen, von denen uns der opulente Zweiteiler 'Eine Liebe in Saigon' besonders gut gefallen hat." Während "Emilia" von Produzent Bernd Burgemeister mit Senta Berger in Landshut spielt, entführt Regisseur Uwe Janson die Sat.1-Zuschauer nach "Für immer verloren" mit "Eine Liebe in Saigon" wieder ins exotische Ausland. Produzentin Heike Richter-Karst konnte für die in Vietnam gedrehte Lovestory u.a. die Darsteller Désirée Nosbusch und Mehmet Kurtulus gewinnen. Die Produzentin wurde bereits 2001 für "Hat er Arbeit?" mit dem VFF TV Movie Award ausgezeichnet. Der damalige Regisseur Kai Wessel ist in diesem Jahr mit dem Film "Bella Block: Die Frau des Teppichlegers" (UFA Fernsehproduktion, Prod. Selma Brenner, ZDF) vertreten. Weitere aktuelle Stücke aus TV-Reihen sind "Tatort: Leerstand" (HR, Prod. Inge Fleckenstein) von Niki Stein, Edward Bergers "Unter Verdacht: Willkommen im Club" (Pro GmbH, Prod. Mario Krebs, ZDF) und "Bloch: Der Freund meiner Tochter" (Prod. Wolf Dietrich Brücker/WDR und Brigitte Dithard/SWR) von Kilian Riedhof, der erste "Bloch" übrigens, der nicht nach einem Drehbuch des verstorbenen Peter Märthesheimer entstanden ist.