Blickpunkt:Film

Kino

Wenn am 19. Januar 2026 das 47. [Filmfestival Max Ophüls Preis](/company/filmfestival-max-ophuels-preis) seinen Vorhang in Saarbrücken hebt, gibt es nicht nur wieder fein kuratierte Wettbewerbe des deutschsprachigen Filmnachwuchs zu entdecken. Das Festival unter Leitung von [Svenja Böttger](/person/svenja-boettger) und [Theresa Winkler](/person/theresa-winkler_5) bietet seinen Gästen und Besuchern auch wieder ein reichhaltiges Sonderprogramm an.

Erstmals schaut etwa das Fantasy Filmfest vorbei und bringt einen Kurzfilmblock mit nach Saarbrücken. Unter den acht ausgewählten Genrekurzfilmen befindet sich der Spielfilm „Rotes Wasser“ (DE 2025) von Julian Lippke, der unter anderem an der HBKsaar studierte sowie der Stop-Motion-Film „Detlev“  (DE 2024) von Ferdinand Ehrhardt, dessen Animation „Obervogelgesang“ 2022 Teil der KURZ.FILM.TOUR-Premiere in Saarbrücken war. „Detlev“ läuft außerdem parallel in der diesjährigen Auswahl der KURZ.FILM.TOUR. 

Ebenfalls neu ist das Gastprogramm „Special Olympics“. Begleitend zu den Special Olympics Nationalen Spielen 2026 im Saarland veranstaltet das Ministerium für Inneres, Bauen und Sport gemeinsam mit dem Filmfestival ein Sonderprogramm, das den Blick humorvoll auf inklusive Lebensrealitäten und gesellschaftliche Teilhabe richtet und sich dem Film „[Ganzer halber Bruder](/movie/sunny_8)“ (DE 2025) von [Hanno Olderdissen](/person/hanno-olderdissen) widmet. Der Film mit [Christoph Maria Herbst](/person/christoph-maria-herbst) bildet den Ausgangspunkt für eine einstündiges Panelgespräch mit Sportminister Reinhold Jost, Christiane Krajewski (Präsidentin Special Olympics Deutschland), Hauptdarsteller [Nicolas Randel](/person/nicolas-randel) und [Clemente Fernandez-Gil](/person/clemente-fernandez-gil) (Drehbuchautor).

Programmleiterin Theresa Winkler sagt über die Angebote: „Die Sonderprogramme als essentieller Bestandteil des Festivals bereichern das Programm mit vielfältigen Perspektiven, innovativen Formaten und spannenden Talenten, die über die Wettbewerbe hinausgehen. Sie verbinden dabei bewährte Traditionen mit frischen Impulsen, zeigen Festival-Alumni und neue Stimmen und fördern Austausch und Entdeckung. Dank der vertrauensvollen Zusammenarbeit langjähriger Partner:innen sowie neuer Kooperationen, sind abwechslungsreiche und spannende Programme entstanden, die wir unserem Publikum im Januar voller Freude präsentieren.“

Neben den beiden neuen Punkten gibt es beim FFMOP auch wieder bewährte Kooperationsprogramme zu finden. Dazu zählen (zum 18. Mal) die Premiere des Kurzfilmprogramms KURZ.FILM.TOUR mit einer Auswahl Beiträgen, die mit dem Deutschen Kurzfilmpreis ausgezeichnet wurden oder für ihn nominiert waren (u.a. zu sehen ist Simon Maria Kubienas „At Home I Feel Like Leaving“); das Gastprogramm Atelier Ludwigsburg-Paris, das Beiträge des Weiterbildungsformats von der [Filmakademie Baden-Württemberg](/company/filmakademie-baden-wuerttemberg) und der Pariser Filmschule La Fémis umfasst (hier läuft u.a. „Out of the Blue“ (DE 2025) von Kevin Koch); ein Kurzfilmprogramm des Bundesfestival junger Film aus St. Ingbert, das zum fünften Mal bei FFMOP Halt macht; sowie ein Gastprogramm des [FilmFestival Cottbus](/company/filmfestival-cottbus-festival-des-osteuropaeischen-films) und der Jüdischen Filmtage Saarbrücken.

Und zu guter Letzt gibt es in bewährter Tradition in Zusammenarbeit mit dem [SR](/company/saarlaendischer-rundfunk-sr) den neuesten Saarland „Tatort“ als Vorpremiere: Diesmal ist das „Das Böse in dir“ von[ Luzie Loose](/person/luzie-loose).

Filmfestival Max Ophüls Preis: Blicke weiten mit Sonderprogrammen