Blickpunkt:Film

Kino

Das [San Sebastián International Film Festival](/company/festival-internacional-de-cine-de-san-sebastian) ist ein gutes Pflaster für [Edward Berger](/person/edward-berger): Nachdem er in der baskischen Küstenstadt mit [„Konklave“](/movie/conclave) schon im vergangenen Jahr im Wettbewerb vertreten gewesen war, konkurriert auch er beim 73. SSIFF wieder um eine Goldene Muschel, diesmal mit seinem neuen, diesmal wieder für Netflix entstandenen Werk [„Ballad of a Small Player“](/movie/ballad-of-a-small-player), den der Oscargewinner in Macau mit [Colin Farrell](/person/colin-farrell) und [Tilda Swinton](/person/tilda-swinton) realisiert hatte. 

„Ballad of a Small Player“ ist einer von neun Titeln, die das Festival heute neu zum Programm hinzugefügt hat. Sieben davon stoßen zum Offiziellen Wettbewerb. Die weiteren sechs sind:

• „Le Cri des Gardes / The Fence“ von Claire Denis mit Isaach de Bankolé, Matt Dillon, Mia McKenna-Bruce and Tom Blyth – die französische Filmemacherin ist damit zum zweiten Mal im Wettbewerb von San Sebastián, zuletzt war sie vor drei Jahren in Cannes mit „Stars at Noon“. 

• „Belén“ von der argentinischen Filmemacherin Dolores Fonzi, die sich in ihrer zweiten Regiearbeit selbst an der Seite von Camila Plaate und Laura Paredes inszeniert. 

• „Six jours ce printemps-là / Six Days in Spring“ von Joachim Lafosse mit Eye Haïdara. Der belgische Filmemacher ist zum dritten Mal im Wettbewerb: für „Les chevaliers blancs“ konnte er 2015 den Regiepreis gewinnen, 2023 stellte er „Un Silence“ vor. 

• „Ungrateful Things“ von dem slowenischen Filmemacher Olmo Omerzu, seine sechste Regiearbeit, zuletzt war er 2021 mit „Bird Atlas“ in Karlovy Vary, wo er drei Jahre zuvor mit „Winter Flies“ den Regiepreis hatte gewinnen können. 

• „Her Heart Beats in Its Cage“ von Xiaoyu Qin, ein chinesischer Dokumentarfilmemacher, der mit seiner ersten Spielfilmarbeit nach Spanien reist.

• „Nuremberg“ von James Vanderbilt, bekannt als Drehbuchautor („Zodiac“, „The Amazing Spider-Man“), der sich sieben Jahre nach seinem Regiedebüt „Truth“ den Nürnberger Prozessen angenommen hat und von dem von Rami Malek gespielten Psychiater Douglas Kelley, der unter anderem Hermann Göring, gespielt von Russell Crowe, untersucht. 

Dazu werden außer Konkurrenz das Regiedebüt von Superstar Juliette Binoche, der Dokumentarfilm „IN-I in Motion“, sowie „Climbing for Life“ des japanischen Filmemachers Junji Sakamoto gezeigt. 

Edward Berger wieder in San Sebastián