Andreas Kleinert mit "Freischwimmer" nach Venedig eingeladen
Ein Wettbewerbsslot ist den deutschen Regisseuren in diesem Jahr versagt geblieben. Doch bei den Giornate degli Autori (Venice Days) punktet Andreas Kleinert mit der schwarzen Tragikomödie "Freischwimmer" und überrascht mit einer rigorosen Betrachtung des Bösen im Menschen und einem Cast vom Feinsten.
mk30.08.2007 14:01
Andreas Kleinert||Der 1962 in Berlin geborene Kleinert volontierte nach dem Abitur u. a. als Ausstattungsassis-tent im DEFA-Studio. Er war Regieassistent bei Rainer Simon und Herrmann Zschoche und absolvierte ein Regiestudium an der HFF "Konrad Wolf". Bereits mit seinem Diplomfilm "Leb wohl, Joseph" sorgte Kleinert für Aufmerksamkeit. Seinen ersten Grimme-Preis erhielt er 1993 für "Verlorene Landschaft", auch "Wege in die Nacht" wurde 2001 mit dem renommierten Fernsehpreis prämiert. Kleinert führte, zusammen mit Kai Wessel, Regie bei der ARD-Serie "Klemperer - Ein Leben in Deutschland". Sein Alzheimer-Drama "Mein Vater" (2002) wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Emmy Award und dem Grimme-Preis. Er inszenierte mehrere "Schminanski"- und "Polizeiruf 110"-Folgen, für "Polizeiruf 110: Kleine Frau" erhielt er 2006 erneut den Grimme-Preis. Seit einem Jahr ist Kleinert Dozent an seiner Alma Mater, der HFF Potsdam-Babelsberg.
Was bedeutet Ihnen Venedig? Schon 1997 lief Ihr Film "Im Namen der Unschuld" in der damaligen Sektion Mezzogiorno.
Was bedeutet Ihnen Venedig? Schon 1997 lief Ihr Film "Im Namen der Unschuld" in der damaligen Sektion Mezzogiorno.