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Kino

Apollo setzt mit Körbelin auf internationales TV-Programm

Apollo Media will sich bei ihren aktuell angebotenen Filmfonds ApolloProScreen und ApolloScreen auf die Produktion von internationalem TV-Programm konzentrieren. Für die Film-Akquise ist seit Mitte des Jahres Ex-ProSieben-Programmdirektor Jan Körbelin mit an Bord.

tb17.10.2003 11:45
Chorus-GF Karsten Mieth
Chorus-GF Karsten Mieth

Neue Wege in der Konstruktion von Medienfonds zu gehen, war von Anfang an das Ziel der Apollo-Macher: "Wir sichern unsere Produktionen nicht nur mit teuren Bankgarantien, sondern mit einer Kombination aus hoher und werthaltiger Erlössicherung plus freien Territorien", sagt Jan Körbelin. Faktisch bedeutet das, ApolloScreen produziert erst, wenn ein großer amerikanischer TV-Sender die Abnahme zu-sagt und Erlöse von 80 Prozent der Produktionskosten durch Euro-Schuldübernahmen deutscher Banken gesichert sind. Alle weiteren Territorien werden ohne Verrechnung mit dieser Erlössicherung zusätzlich vermarktet. Der direkte Weg zum Sender erhöht darüber hinaus die Kalkulierbarkeit der Lizenzzahlungen. "Trotz 80-prozentiger Erlössicherheit besteht für den Fonds ein hohes Chancenpotenzial", sagt °Karsten Mieth°, der als Chorus-Geschäftsführer für die Platzierung der beiden Apollo-Fonds verantwortlich ist. Für den Verkauf in den Rest der Welt werden die Dienste renommierter Weltvertriebe in Anspruch genommen - deren Vertriebskosten beschränken sich laut Mieth auf Sales Fees, was bedeute: "Das Geld fließt schnell." Körbelin bringt es auf den Punkt: "Erst wenn inhaltliche und strukturelle Faktoren optimal passen, investiert ApolloScreen."

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