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Kino

Auftakt in Lünen mit "Das Leben der Anderen"

Das Stasi-Drama, das erstmals in einem Lüner Kino gezeigt wurde, wurde von Festivalleiter Michael Wiedemann als "bester Film, der in diesem Jahr in Deutschland produziert worden ist" gewürdigt.

jl17.11.2006 12:52
Eröffneten das Kinofest Lünen (v.l.): Max Wiedemann, Michael Schmid-Ospach, Michael Wiedemann und Cineworld-Geschäftsführer Meinolf Thies
Eröffneten das Kinofest Lünen (v.l.): Max Wiedemann, Michael Schmid-Ospach, Michael Wiedemann und Cineworld-Geschäftsführer Meinolf Thies

Die 17. Auflage des Kinofest Lünen ist gestern Abend mit Florian Henckel von Donnersmarcks "Das Leben der Anderen" eröffnet worden. Festivalleiter Michael Wiedemann würdigte das Stasi-Drama, das erstmals überhaupt in einem Lüner Kino zu sehen war, als "besten Film, der in diesem Jahr in Deutschland produziert worden ist". Der Regisseur selbst konnte nicht in Lünen anwesend sein, da er "Das Leben der Anderen" derzeit auf einer Werbetourneee durch Japan präsentiert. Produzent Max Wiedemann (kein Verwandter des Festivalleiters, wie dieser betonte) verlas allerdings einen launigen Brief, den von Donnersmarck an das Lüner Festivalpublikum adressiert hatte. Auch Michael Schmid-Ospach, Geschäftsführer der Filmstiftung NRW, lobte in seiner kurzen Eröffnungsrede "Das Leben der Anderen" und berichtete über die positive Resonanz, die dieser auch im Ausland hervorgerufen habe. "Wir freuen uns über solche wunderbaren Filme, auch wenn sie nicht mit unserer Unterstützung entstanden sind", lautete Schmid-Ospachs Fazit.

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