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Berufung gegen Privat-TV-Entscheidung in Österreich

Drei Bewerber um die einzige Privat-TV-Lizenz in Österreich haben fristgemäß gegen die Vergabe der Lizenz an ATV Berufung eingelegt.

Jochen Müller18.02.2002 16:21

Drei Bewerber um die einzige Privat-TV-Lizenz in Österreich haben fristgemäß gegen die Vergabe der Lizenz an ATV Berufung eingelegt. Österreichischen Presseberichten zufolge werden die Berufungen der Bewerber Kanal 1, zett.at und A3 nach weiteren 14 Tagen für eine Gegenstellungnahme an den Bundeskommunikationssenat im Bundeskanzleramt weitergeleitet. Erst nach Abschluss des Verfahrens wolle die Medienbehörde KommAustria mit der Vergabe der regionalen Sendelizenzen in Wien, Linz und Salzburg fortfahren. Begründet werden die Berufungen beispielsweise mit der "fragwürdigen wirtschaftlichen Absicherung" (Hanno Soravia, Kabel 1) von ATV. Dessen Geschäftsführer Tillmann Fuchs sieht den Berufungen jedoch gelassen entgegen, da man bereits bei der Bewerbung einen Antrag gestellt habe, möglichen Berufungen keine aufschiebende Wirkung zu gewähren, und KommAustria diesem Antrag zugestimmt hatte .

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