Betreibergruppe vertraut auf KIBA-Erbe
Es ist beschlossene Sache: Während die Constantin alle Multiplexanteile der KIBA erhält, gehen zehn Kinos an eine österreichische Betreibergruppe. Mit einem neuen Infrastrukturmodell erhoffen sich die neuen Besitzer, auf dem hart umkämpften Wiener Kinomarkt bestehen zu können.
Seit im Sommer des Vorjahres bekannt wurde, daß die KIBA, einstmals größter Kinobetreiber Wiens, aus der übergeordneten gemeindenahen Wiener Holding gelöst werden soll, waren die Spekulationen nicht abgerissen, wer der neue Eigentümer wird. Nicht zuletzt hatte auch KIBA-Geschäftsführer Werner Sogl den langjährigen Rivalen und späteren Kooperationspartner Constantin Film - gemeinsam bauen und betreiben die beiden Großfirmen Multiplexe in ganz Österreich - favorisiert, so war für viele die Übernahme der letztenzehn KIBA-Kinos (neun in Wien, eines im niederösterreichischen Amstetten) durch die Constantin beschlossene Sache.