Comcast glättet Wogen in PVoD-Debatte
Es ist sicherlich keine Kehrtwende, aber doch ein kleiner Schritt, um der jüngsten Eskalation entgegenzuwirken: Bei einem Analystengespräch zum Comcast-Quartal hob der CEO der Konzerntochter NBC Universal die Bedeutung der Kinoauswertung als "zentrales Element" der Geschäfte seines Konzerns hervor - und ein weiterer Top-Manager differenzierte mit Blick auf die künftige Auswertungsstrategie.
Im Streit um die Rolle, die Premium-VoD künftig für Filme von Universal einnehmen könnte, hat Jeff Shell der eskalierten Debatte, in die sich zuletzt auch Cineworld einschaltete, ein wenig die Schärfe genommen. In einem Analystengespräch zu den Quartalszahlen von Comcast erklärte der CEO von NBC Universal, dessen Aussagen gegenüber dem Wall Street Journal für Aufruhr gesorgt hatten, dass es "keine Frage" sei, dass das Kino eines Tages (wieder) ein zentrales Element der Geschäfte seines Konzerns sein werde. Schließlich sei das Kino das, wonach man sich beim Filmemachen richte - und wo man erwarte, dass Filme gesehen würden.