Egoli Tossell Film AG erhöht sein Produktionsvolumen
Seit der Fusion von Egoli Films und Tossell Pictures zur Egoli Tossell Film AG wurde das Produktionsvolumen kräftig erhöht. Während 2002 vier Filme ("Der Glanz von Berlin", "Waterloo", "Mutanten", "Große Mädchen weinen nicht") bereits ins Kino kommen, arbeiten Judy Tossell, Jens Meurer und Oliver Damian an einer Menge neuer kommerzieller Filme mit Herzblut und Anspruch.
Erst im letzten Jahr fusionierten Egoli Films und Tossell Pictures zur Egoli Tossell Film AG, um mit gemeinsamen Kräften unabhängige Filmprojekte zu stemmen und jungen Filmemachern unter die Arme zu greifen. "Das war ein logischer Schritt, denn schon immer hatten unsere Firmen viel miteinander zu tun", erklärt Judy Tossell, die die Firma mit Jens Meurer und Oliver Damian gründete, "außerdem kann man als größeres Unternehmen gegenüber Geldgebern und Redakteuren ganz anders auftreten", fügt sie hinzu. Über 20 Filme stehen auf dem Produktionsplan. "Große Mädchen weinen nicht" etwa ist der erste Film, der im Herbst in den Kinos anlaufen wird. "Der Film entstand in Koproduktion mit der Deutschen Columbia Pictures Filmproduktion, mit der wir auch weiterhin zusammenarbeiten werden", so Tossell. "Wir wollen und müssen kommerzielle Filme machen, ohne unseren Anspruch zu verlieren", fügt Meurer hinzu. Dazu zählen auch Filme mit internationalen Chancen. Aufsehen erregen sollte die deutsch-russische Produktion "Waterloo". Deren Kostüme kommen für das Historienspektakel "Katharina I." noch einmal zum Einsatz. Agnieszka Holland wird das Leben der russischen Herrscherin für etwa neun Mio. Euro in aufregenden Bildern verfilmen.