"Ein Film von..."-Credit soll wieder exklusiver werden
Hollywoods Regisseure und Autoren haben ihren Streit um den Credit "Ein Film von..." vorerst beigelegt.
Hollywoods Regisseure und Autoren haben ihren Streit um den Credit "Ein Film von..." vorerst beigelegt. Die Directors Guild of America (DGA) hat nun eingeräumt, die unter Regisseuren begehrte Nennung im Vorspann eines Films strenger zu handhaben. Die Gilde der Drehbuchautoren, die Writers Guild of America (WGA), hatte kritisiert, dass inzwischen bei jedem zweiten Spielfilm der exklusive "a film by"-Credit verwendet werde. Nun hat sich die DGA mit der Alliance of Motion Picture & Television Producers auf eine strengere Eingrenzung der Vergabe geeinigt. Berücksichtigt werden sollen in erster Linie Regisseure, die einen Film entscheidend mit auf den Weg gebrach haben. Erstlingsregisseuren soll der Credit grundsätzlich verweigert werden, auf Plakaten soll er nicht verwendet werden, wenn sechs oder mehr Personen namentlich genannt werden. Die DGA stellt darüber hinaus Richtlinien für die Studios auf, die den Produzenten bei der Entscheidung pro oder kontra der begehrten Creditvergabe helfen sollen: Wenn der Name eines Filmemachers der Vermarktung dient, ein Regisseur sich mit mindestens drei Filmen hervorgetan hat oder aber eine besondere Handschrift vorweist.