Europäischer Filmpreis 2003: "Good Bye, Lenin!" mit fünf Nominierungen
Am 6. Dezember wird in Berlin der Europäische Filmpreis 2003 vergeben. Gut möglich, dass dieser Termin zum Heimspiel für X Filme und die Beteiligten von "Good Bye, Lenin!" wird. Im Berliner Tempodrom hatte der Film schon bei der Verleihung des Deutschen Filmpreis im Juni alle Register gezogen.
Die ostalgische Tragikomödie, die Deutschland auch im Rennen um eine Oscar-Nominierung vertritt, wurde in der Kategorie Bester Film nominiert. Darüber hinaus sind Regisseur Wolfgang Becker, Drehbuchautor Bernd Lichtenberg und die Hauptdarsteller Daniel Brühl und Katrin Saß nominiert worden - also in allen Hauptsektionen außer Kamera. Doch auch hier findet sich mit Tom Fährmann ("Das Wunder von Bern") eine Nominierung aus Deutschland. In der Königskategorie des besten Films muss sich "Lenin!" mit hochkarätiger Konkurrenz messen: Lars von Triers "Dogville", François Ozons "Swimming Pool", Isabel Coixets "Mein Leben ohne mich" und gleich zwei britische Beiträge, Stephen Frears' "Dirty Pretty Things" und Michael Winterbottoms "In this World".