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Kino

Fatih Akin dreht "Gegen die Wand" ab

Zurück zu den Wurzeln kehrt Fatih Akin mit seinem neuen Film "Gegen die Wand" (Ottfilm, Frühjahr 2004). Das Drama knüpft dort an, wo er mit seinem Kinodebüt "Kurz und schmerzlos" aufgehört hatte. Mitte Mai fiel in Istanbul die letzte Klappe der Wüste Film-Produktion Hamburg in Koproduktion mit NDR/Arte und Corazon International.

sw24.06.2003 13:07
Sibel Kekilli und Birol Üner stehen "Gegen die Wand"
Sibel Kekilli und Birol Üner stehen "Gegen die Wand"

",Gegen die Wand' ist die Geschichte, die mich all die Jahre verfolgt hat. Sie bringt alles auf den Punkt, womit ich mich in den letzten zehn Jahren beschäftigt habe: Türken, Türkinnen, Fassbinder, Scorsese, Punk, Liebe, Tod, die dunkle Seite, die helle Seite, Wüste-Film, Hamburg und Istanbul und vieles mehr", erzählt Fatih Akin. "Es spielt wieder in den verregneten Straßen von Hamburg-City, düstere Gestalten, die um jeden Preis leben wollen, Gestalten, die eigentlich schon tot sind und durch die Kraft der Liebe wiederbelebt werden." In dem Drama geht es um die 20-jährige Sibel, die den desillusionierten Alkoholiker Cahit überredet, eine Scheinehe einzugehen, um ihrer traditionellen Familie zu entfliehen. Cahit verliebt sich in aber sie und erschlägt einen ihrer Liebhaber.

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