Filmakademie Baden-Württemberg verleiht Förderpreis
Zum sechsten Mal hat der Förderverein der Filmakademie Baden-Württemberg den Caligari-Förderpreis vergeben. Georgia Tornow, Generalsekretärin von Film20, konnte den Studenten 25.000 Euro für die Realisierung von Filmprojekten überreichen.
Die Kritik, die Georgia Tornow in ihrer Laudation übte, passte nicht recht zum Anlass: Viel Nachwuchs sei beim diesjährigen Deutschen Filmpreis nominiert worden, rügte Tornow, kommerziell angelegte Filme wie "Rosenstraße" oder "Luther" hingegen seien leer ausgegangen. Dennoch hatte sich Tornow anscheinend einen Ruck gegeben, denn sie kam an die Ludwigsburger Filmakademie, um gleich fünf Nachwuchsprojekte auszuzeichnen. Jeweils 5000 Euro plus Trophäe in Form eines Backsteins überreichte sie den sieben Studenten, die das Geld in die Produktion der prämierten Projekte stecken sollen. Zum ersten Mal ist unter den Preisträgern ein Konzept des neuen Projektstudiengangs Se-rienproduktion. Für "D.N.X. - Das Mutanteninternat" wollen Daniel Obitz, Jochen Laube und Bora Dagtekin demnächst einen Pilotfilm produzieren. Für die (künftige) HDTV-Kameraarbeit am historischen Film "Die letzten Tage" wurde Thomas Bergmann ausgezeichnet. Neben zwei Regiearbeiten erhielt auch ein Dokumentarfilmprojekt eine Förderung: Tobias Müller filmte in "Schloss Banffy" die Menschen einer transsylvanischen Psychiatrieanstalt.