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Kino

Filmbüro Bremen will Nischen besetzen

Das Zünglein an der Waage sein und Projekten durch eine finale Finanzierung den entscheidenden Anstoß geben oder Nischen finden, in denen man auch mit wenig Geld etwas bewirken kann - das sind die Ziele des Filmbüros Bremen, das sich auf die Nachwuchsförderung und den Dokumentar-, Kurz-, und Animationsfilm spezialisiert hat.

Dirk Bonengel29.03.1998 22:00

"Bremen ist ja keine Film- und Medienstadt, es gibt keine Infrastruktur für die Produktion von Spielfilmen, deshalb fördern wir in diesem Bereich nur die Drehbuchentwicklung und konzentrieren uns auf Nischen, in denen wir Qualität auf gutem Niveau umsetzen", erklärt Michael Flügger, Geschäftsführer des Filmbüros Bremen. Filmförderung, Projektberatung, Weiterbildung, Förderpreise und Filmveranstaltungen gehören zu den Angeboten des Filmbüros. 1988 ist es aus der Initiative "Filmkultur in Bremen" hervorgegangen, von 1991 bis 1993 gab es das Pilotprojekt Filmförderung mit insgesamt 450.000 Mark. Seit 1997 gibt es eine reguläre Filmförderung mit einem Sockelbetrag von 100.000 Mark pro Jahr und der Möglichkeit, weitere Mittel zu erschließen. "Im letzten Jahr haben wir insgesamt 180.000 Mark vergeben", so Flügger.

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