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Kino

Filmpreis-Saison in den USA: Kritiker sind sich uneinig

Auch nach der Verleihung diverser Filmkritikerpreise in den USA lässt sich noch kein einzelner Oscar-Kandidat ausmachen. Hoch in der Gunst stehen "Mystic River", "Lost in Translation" und "Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs".

zim19.12.2003 13:55

Nach dem National Board of Review (NBR) hat auch die Kritikervereinigung in Boston Clint Eastwoods "Mystic River" zum besten Film des Jahres gewählt, zudem gewann das Drama den erstmals in Boston vergebenen Preis für das beste Ensemble. Sofia Coppola wurde für "Lost in Translation" als beste Regisseurin ausgezeichent, auch ihre Darsteller Bill Murray und Scarlett Johansson gewannen Preise. "Lost in Translation" und Bill Murray sind auch die Favoriten des San Francisco Film Critics Circle. Charlize Theron gefiel den Kaliforniern in ihrer Rolle in "Monster", Peter Jackson wurde für "Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs" als Regisseur des Jahres ausgezeichnet. Der dritte Teil der Tolkien-Saga ist für den New York Critics Circle der beste Film des Jahres. Der Kritikervereinigung am Hudson gefiel jedoch ebenfalls "Lost in Translation", der in den Kategorien Regie und Hauptdarsteller ausgezeichnet wurde. Doch auch ein Außenseiter lag hoch in der Gunst: "American Splendor" wurde als bestes Erstlingswerk sowie für seine Hauptdarstellerin Hope Davis prämiert. Nicht nur einen, sondern gleich zehn Filme des Jahres wählte das American Film Institute (AFI) aus: "American Splendor", "Findet Nemo", "Der menschliche Makel", "In America", "Last Samurai", "Der Herr der Ringe 3", "Lost in Translation", "Master and Commander", "Monster" und "Mystic River".

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