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FRK: Bundesligarechtevergabe fördert Konzentration am Kabelmarkt

Die Entscheidung der Deutschen Fußball Liga (DFL), die Pay-TV-Rechte an der Fußballbundesliga an ein Konsortium aus Kabelnetzbetreibern zu vergeben, stellt nach Ansicht des Fachverbands Rundfunkempfangs- und Kabelanlagen (FRK) die bisherigen kartell- und medienrechtlichen Entscheidungen, Kabelnetze und Programmanbieter zu trennen, auf den Kopf.

Jochen Müller22.12.2005 10:20

Die Entscheidung der Deutschen Fußball Liga (DFL), die Pay-TV-Rechte an der Fußballbundesliga an ein Konsortium aus Kabelnetzbetreibern zu vergeben, stellt nach Ansicht des Fachverbands Rundfunkempfangs- und Kabelanlagen (FRK) die bisherigen kartell- und medienrechtlichen Entscheidungen, Kabelnetze und Programmanbieter zu trennen, auf den Kopf. "Man kann eigentlich Kabel Deutschland und Unity Media nur zu diesem Deal gratulieren", erklärte der stellvertretende Verbandsvorsitzende Hanz-Peter Labonte. Laut Labonte sei die Position der von seinem Verband vertretenen unabhängigen Kabelnetzbetreiber mit ihren 16,5 Mio. Kabelhaushalten durch diese Entscheidung jedoch gestärkt.

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