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Kino

Gastbeitrag: Paid-Entertainment-Pioniere in den USA

Das Fernsehen steht vor einer Zeitenwende: Festplattenrekorder, Handy-TV und Video on Demand erlauben völlig neue Nutzungsformen. Mit welchen Auswirkungen, zeigt ein Blick in die USA.

Stefanie Lemcke17.02.2006 11:22
Stefanie Lemcke||Stefanie Lemcke ist selbstständige Media Consultant in New York und berät Medien- und TK-Unternehmen beim Aufbau neuer Geschäftsbereiche mit Schwerpunkt TV und On-Demand-Dienste. Zu ihren Berufsstationen zählen Premiere, Buena Vista Germany und Sony Music. Die promovierte Juristin mit MBA-Abschluss ist außerdem Privatdozentin an der BA Ravensburg.
Stefanie Lemcke||Stefanie Lemcke ist selbstständige Media Consultant in New York und berät Medien- und TK-Unternehmen beim Aufbau neuer Geschäftsbereiche mit Schwerpunkt TV und On-Demand-Dienste. Zu ihren Berufsstationen zählen Premiere, Buena Vista Germany und Sony Music. Die promovierte Juristin mit MBA-Abschluss ist außerdem Privatdozentin an der BA Ravensburg.

HBO, mit 39 Mio. Abonnenten führender Pay-TV-Anbieter der USA, hat drei Trends ausgemacht, die die Entwicklung neuer HBO-Angebote wesentlich beeinflussen werden: Die rasche Einführung von hochauflösendem Fernsehen (HDTV) wird zu einem deutlich besseren TV-Seherlebnis führen, zu mehr Programmauswahl durch ein umfangreiches Subscription-Video-on-Demand-(SVOD-)Angebot und zu neuen Verbreitungsplattformen wie beispielsweise Handys. Im Bereich mobiler Endgeräte ist HBO in den USA eine Partnerschaft mit dem größten amerikanischen Mobilfunknetzanbieter, Cingular Wireless, eingegangen und hat mit diesem im Dezember HBO Mobile gestartet. Selbst wenn dieses Geschäft zunächst nur einen Bruchteil der übrigen Erlöse bei HBO ausmachen wird, gilt die Entscheidung als strategischer Schritt: "Es geht um die Erschließung der Zukunftsmärkte", sagt Simon Sutton, President von HBO International.

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