Gender-Diskussion erreicht Cannes
Nicht nur im Rahmen des "Woman in Motion"-Awards, mit dem Geena Davis und Susan Sarandon ausgezeichnet wurden, wurde auf dem Festival de Cannes der Mangel an starken Frauenrollen und das Fehlen von Regisseurinnen diskutiert.
Maren Ade ist eine, Nicolette Krebitz auch: Eine von den starken, jungen Ausnahme-Regisseurinnen, die in letzter Zeit für Furore sorgten - auch jenseits aller (sicher wichtigen!) Debatten um Gender-Balance. Ade ging beim Festival in Cannes für "Toni Erdmann", den erklärtermaßen besten Film des Wettbewerbs, zwar unverdient leer aus - ihr Film, der auch von einer starken Frau handelt, wird von hoffentlich vielen gesehen werden und spannende Debatten auslösen. Krebitz präsentiert demnächst beim Sydney Film Festival (8. bis 19. Juni 2016)...