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Haushaltsentwurf 2026

Statt Tax Incentive: Mehr Geld für die Produktion unter Vorbehalt

Der Haushaltsentwurf 2026 bringt eine deutliche Aufstockung der Produktionsförderung, verzichtet aber auf das lange diskutierte Steueranreizmodell. DFFF und GMPF sollen künftig mit insgesamt 250 Millionen Euro ausgestattet werden. Allerdings steht mehr als die Hälfte davon unter dem Genehmigungsvorbehalt des Finanzministeriums. Die Förderung für Kinos bleibt auf niedrigem Niveau, das Filmerbe wird nur am Rande berücksichtigt.

Susanne von Kessel-Doelle, Katharina Dockhorn29.07.2025 08:36
Bundestag
Der Entwurf des Bundeshaushalts liegt vor Imago/Future Image

Die drei Förderetats für die Produktion steigen: Der DFFF1 auf 70 Millionen Euro, des DFFF2 auf 90 Millionen Euro und der GMPF ebenso auf 90 Millionen Euro. Auch der Etat für die Auslandsrepräsentanz des deutschen Films wird erhöht, dafür stehen künftig mehr als neun Millionen Euro zur Verfügung. Damit entfällt ein Löwenanteil in der Steigerung des Etats der BKM auf die Filmproduktion.

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