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Kino

Heftige Kritik an möglicher Steuergesetzänderung: "Das Ende der Produktionen"

Sollte die Bundesregierung ihre Steuerpläne durchsetzen, könnten u.a. nur noch die Hälfte der Verluste ins Folgejahr überschrieben werden. Viele Filmproduktionen wären so existenziell gefährdet. Film 20 fordert eine "Bereichsausnahme Film", um den Bestand der Produktionswirtschaft zu gewährleisten.

uls24.02.2003 15:52
Robert Marciniak
Robert Marciniak

Auf die geplanten Steuergesetzänderungen der Bundesregierung reagiert die Filmbranche mit Kritik und Unverständnis. Zusammengefasst im so genannten Steuervergünstigungsabbaugesetz sollen die Änderungen Steuernischen schließen und dafür eine ganze Reihe vor allem für mittelständische Unternehmen belastende Maßnahmen durchsetzen. Geplant sind zum Beispiel Einschränkungen der Abschreibungen, eine Mindestbesteuerung für sämtliche Einkünfte, Wegfall der gewerbesteuerlichen Organschaft und Begrenzungen der Verlustverrechnungsmöglichkeiten.

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