IDFA: Preise nach Armenien und Brasilien
Zwei der Hauptpreise beim wichtigen Dokumentarfilmfestival IDFA in Amsterdam gingen an Beiträge, die sich mit den Auswirkungen von Krieg beschäftigen. „1489“ des armenischen Regisseurs Shoghakat Vardanyan gewann als bester Film des Internationalen Wettbewerbs.
Zwei der Hauptpreise beim wichtigen Dokumentarfilmfestival IDFA in Amsterdam gingen an Beiträge, die sich mit den Auswirkungen von Krieg beschäftigen. „1489“ des armenischen Regisseurs Shoghakat Vardanyan gewann als bester Film des Internationalen Wettbewerbs. Der Film erzählt vom Verschwinden des 21jährigen Bruders des Filmemachers, nachdem im Jahr 2020 erneut Kämpfe zwischen Armenien und Aserbaidschan um die Region Bergkarabach begannen. Als bester Regisseur des internationalen Wettbewerbs wurde der palästinensische Filmemacher Mohamed Jabaly für „Life Is Beautiful“ geehrt, in dem er nacherzählt, wie er damals im Zuge seiner Arbeit an „Ambulance“ in Norwegen landete, dann, 2014, als die Grenze zu Gaza geschlossen war, in Norwegen bleiben musste und er auf dem Formular für die Aufenthaltsgenehmigung Palästina nicht als eigenes Land aufgelistet fand. Die Auszeichnungen in den Kategorien Kamera und Schnitt gingen an Anirban Dutta und Anupama Srinivasan für „Flickering Lights“ bzw. an Anand Patwardhan für „The World Is Family“.