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Kino

"Insel der verlorenen Seelen" in NRW abgedreht

Mit einer Woche im Sauerland fanden die Dreharbeiten zur dänisch-deutsch-schwedischen Kinoproduktion "Die Insel der verlorenen Seelen" ihren Abschluss. Der von Regie-Senkrechtstarter Nikolaj Arcel inszenierte Fantasy-Familienfilm wird nun aufwändig postproduziert.

jl10.11.2005 08:31
Nikolaj Arcel||Nikolaj Arcel, der als Autor für Nimbus Film arbeitete und schon diverse Kurzfilme inszenierte, schrieb mit "Kletter-Ida" sein erstes Langspielfilmskript. Mit "Kongekabale" gab er schon sein Langflimregiedebüt.
Nikolaj Arcel||Nikolaj Arcel, der als Autor für Nimbus Film arbeitete und schon diverse Kurzfilme inszenierte, schrieb mit "Kletter-Ida" sein erstes Langspielfilmskript. Mit "Kongekabale" gab er schon sein Langflimregiedebüt.

Federführende Produktionsfirma bei "Insel der verlorenen Seelen" ist die dänische Zentropa, die ihren deutschen Ableger Pain Unlimited und die schwedische Memfis Film mit ins Boot geholt hat. Nach zehn Wochen auf der dänischen Insel Fünen und im schwedischen Trollhättan stand im Oktober die letzte Drehwoche im sauerländischen Balve auf dem Programm. Hier wurde das Domizil des Filmbösewichts in zwei Höhlen inszeniert. "Diese Locations hätten wir in Dänemark nicht gefunden", freut sich Regisseur Nikolaj Arcel. Der 33-Jährige hatte im vergangenen Jahr mit seinem Langfilmregiedebüt "Kongekabale" den erfolgreichsten dänischen Film 2004 realisiert. Zunächst hatte Zentropa-Produzentin Sarita Christensen den Senkrechtstarter nur als Drehbuchautor gewinnen wollen. "Der Stoff gefiel mir aber so gut, dass ich auch die Regie übernehmen wollte", berichtet Arcel. Es geht um Kinder in der dänischen Provinz, die mittels Ouija-Brett einen freundlichen Geist anlocken. Gemeinsam nehmen sie den Kampf gegen einen Zauberer auf, der auf einer Insel in einem unterirdischen Tempel haust. "Einen Film für die ganze Familie" will Arcel machen. Der 100-Minüter soll eine Mischung aus Grusel, Abenteuer, Humor und Emotionen, unterstützt von zahlreichen visuellen Effekten, bieten. Für die aufwändige Postproduktion ist rund ein Jahr angesetzt. "Die Insel der verlorenen Seelen" wird also nicht vor Anfang 2007 in die Kinos kommen.

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