Internationale Großprojekte mit Kirch-Beteiligung
Internationale Koproduktionen für den globalen Markt haben bei KirchMedia einen hohen Rang. Für das französische Historienspektakel "Napoleon" fällt im Februar die letzte Klappe. Unmittelbar im Anschluss daran stehen mit den Neuverfilmungen von Pasternaks "Doktor Schiwago" und Dumas" "Die Drei Musketiere" klassische Stoffe aus der Weltliteratur auf dem Programm.
"Wir konzentrieren uns auf Event-Stoffe von universellem Charakter, auf Themen, die bereits einen hohen Bekanntheitsgrad aufweisen", sagt Klaus Zimmermann, zuständig für internationale Produktionen. Im vergangenen Jahr entstanden unter anderem mit "Die Apokalypse" die letzte Episode aus der "Bibel"-Reihe, die Zweiteiler "Dracula" und "Der junge Casanova" sowie die Event-Produktion "Napoleon". Die Rolle von KirchMedia geht bei solchen "Mehrparteienprojekten" weit über die des reinen Finanziers hinaus. "Wir begeben uns bei den einzelnen Produktionen so weit ins Risiko, dass wir an allen relevanten kreativen Entscheidungen beteiligt sind", erklärt Zimmermann. Bei "Napoleon" etwa habe man den Produzenten angehalten, aus dem spezifisch französischen Stoff einen europäischen zu machen. "Wir arbeiten mit dem Produzenten sehr eng und vertrauensvoll zusammen, betreiben fast schon Produzenten-Coaching." Zu den internationalen Partnern zählen u.a. CBS und Arts & Entertainment in Übersee, die britische Spice Factory, ZDF, ORF, RAI oder Tele 5 in Spanien. In die Projekte ist auch die Kirch-Media-Tochter Beta Film als Handelsgesellschaft involviert. "Das ist besonders hilfreich, weil sich Beta als eines der führenden internationalen Vertriebsunternehmen durch großes Know-how bei der richtigen Positionierung der Produkte auszeichnet", so Zimmermann.