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Kino

Intertainment tiefer in den roten Zahlen

Trotz einer Verdreifachung des Umsatzes hat die Intertainment AG im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2003 deutlich höhere Verluste verbuchen müssen.

Jochen Müller02.05.2005 08:34

Trotz einer Verdreifachung des Umsatzes hat die Intertainment AG im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2003 deutlich höhere Verluste verbuchen müssen. Wie das Unternehmen in einer Ad-hoc-Meldung mitteilt, sei der Umsatz im Wesentlichen aufgrund der Veräußerung der Lizenzrechte an dem Film "Twisted - Der erste Verdacht" von sechs auf 17,9 Mio. Euro angestiegen. Jedoch erhöhten sich auch Konzernfehlbetrag und Ebit von 14,1 auf 22,2 bzw. 8,9 auf 21,3 Mio. Euro. Dies sei einerseits auf eine vollständige Abschreibung der Beteiligung an SightSound Technologies in Höhe von 15 Mio. Euro zurückzuführen. Andererseits habe sich die wechselkursbedingte Verringerung der Schadensersatzforderungen gegen Franchise Pictures und andere Parteien um vier Mio. Euro negativ auf das Ergebnis ausgewirkt. Diese habe man zum Bilanzstichtag in Höhe von 59,1 Mio. Euro ausgewiesen und verfüge über liquide Mittel in Höhe von 1,7 Mio. Euro (Vorjahr: 2,1 Mio. Euro), Rückstellungen in Höhe von 27,2 Mio. Euro (Vorjahr: 33,1 Mio. Euro) und Verbindlichkeiten in Höhe von einer Mio. Euro (Vorjahr: 2,8 Mio. Euro). Das Eigenkapital reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahr von 59,8 auf 37,9 Mio. Euro.

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