Jochum und Wimmer eröffnen Kinopolis in Niederbayern
Mit 28 verschiedenen Filmen auf elf Leinwänden startet am 19. November das neue Multiplex Kinopolis in Landshut. Ein Joint-Venture aus der Kinofamilie Wimmer, Hans-Jürgen Jochum und der Darmstädter Kinopolis-Gruppe betreibt das lokale Kinounternehmen mit 1573 Plätzen und macht somit Landshut zum Kinozentrum Niederbayerns.
Gewissermaßen als Vorbild für das Riesen-Multiplex Mathäser in München diente das neue Haus, das unter dem Label Kinopolis von der Familie Wimmer (50 Prozent), Jochum (25 Prozent) und der Kinopolis-Gruppe (25 Prozent) betrieben wird. Ganz im Gegensatz zum Mathäser konnte sich als visionärer Kopf der Citydome Landshut GmbH & Co. Kino-Betriebe KG, Hans-Jürgen Jochum, viel Zeit für die Konzeption des Kinos nehmen. Kurz vor Eröffnung stellt er dann auch im Gespräch mit Blickpunkt:Film fest: "So soll ein Kino eigentlich aussehen. Das ist ein absoluter Traum." Beim Münchner Mathäser musste innerhalb von sieben Wochen die gesamte Innenausstattung geplant und eingebaut sein, weshalb Jochum und seine Partner in Teilen auf die Planungen aus Landshut zurückgriffen, wo die Bauarbeiten schon voll im Gange waren. Dort findet sich demnach im Foyer auch die rote Grundfarbe wieder sowie das orange Design der Concessions-Theken. Äußerst zufrieden ist Jochum mit dem sehr weitläufigen Foyer, in dem man sich Gedränge auch am Samstagabend nicht vorstellen kann: "In dieser Größe und Weite ist das wohl einzigartig", meint Jochum.