Hans-Joachim und Tom Flebbe: Erfolg ist Familiensache
Im Herbst vergangenen Jahres ist Tom Flebbe seinem Vater Hans-Joachim in die Geschäftsführung des Familienunternehmens gefolgt. Was ihn bewog, einen bereits beschrittenen Karriereweg zugunsten des Kinos zu verlassen, wie man sich derzeit auch gegenüber neuer Konkurrenz aufgestellt sieht und warum man wieder auf der Suche nach neuen Standorten ist: Das und mehr lesen Sie hier.
„Wir sind mit unseren Zahlen auf dem Niveau von 2019, sogar ein wenig darüber.“ Das war zuletzt – zumal noch vor dem Start von „Das Kanu des Manitu“ – nicht unbedingt der typische Einstieg in ein Gespräch mit Kinomachern. Und es ist einer, der natürlich sofort zu einer Nachfrage führt: „Sie meinen nach Umsatz?“ Nein, er spreche stets von Besuchern, betont Hans-Joachim Flebbe. Schließlich sei das die einzig wahre Währung. Gut, nun könnte man an ein Angebot wie IMAX denken, bei dem man angesichts immer neu verkündeter Umsatzrekorde stets auch im Hinterkopf behalten muss, wie sehr sich die Zahl entsprechender Säle weltweit vergrößert. Aber riesige Bestandssprünge nach oben hat der Kinopark der Flebbes zuletzt nicht gemacht, einzige Ausnahme waren drei Säle des Berliner Colosseum, die man seit 2023 übergangsweise betrieb, die aber nur den Charakter einer (hochwertigen) Zwischennutzung in einer Event-Location hatten und für die die Verantwortung seit Kurzem wieder in den Händen der Colosseum Event Berlin liegt.