Blickpunkt:Film

Kino

In Anwesenheit des Regisseurs [Radek Wegrzyn](/person/radek-wegrzyn) hat der Dokumentarfilm „[Miss Holocaust Survivor](/movie/miss-holocaust-survivor_5)“ gestern Abend in Hannover seine nordmedia-Premiere gefeiert.

Für „Miss Holocaust Survivor“ war Werzyn ins israelische Haifa gereist, um dort hinter die Kulissen des „eigenartigsten Schönheitswettbewerbs der Welt“, wie es in der Synopsis heißt, zu blicken, der dort bis 2021 einmal im Jahr stattgefunden hat.

Zwölf Frauen im Alter von 77 bis 95 Jahren waren dort auf dem Laufsteg in ihren schönsten Kleider und mit ihrem besten Schmuck zu sehen. Sie alle eint ein Schicksal: sie haben den Holocaust überlebt; die meisten von ihnen wohnen jetzt in einem Altenheim für Holocaust-Überlebende in Haifa und müssen deshalb nicht - wie ein Viertel der Holocaustüberlebenden in Israel - unterhalb der Armutsgrenze leben. 

Der Jury des Wettbewerbs geht es bei ihrer Auswahl mehr um die innere, als um die äußere Schönheit der Teilnehmerinnen. Und deshalb verbringen die Jurymitglieder eine ganze Woche mit den Teilnehmerinnen. Das Motto des Wettbewerbs umschreibt eine Aussage von Shimon, der das Altenheim für Holocaustüberlebende gegründet hat: „Es geht um diejenige, die das Leben am meisten feiert.“

[Farbfilm verleih](/company/farbfilm-verleih) startet „Miss Holocaust Survivor“ am heutigen 9. November in den deutschen Kinos.
















„Miss Holocaust Survivor“ feiert nordmedia-Premiere

MISS HOLOCAUST SURVIVOR, Kino am Raschplatz, Premiere mit dem hann. Reg. Radek Wegrzyn ;

(Foto: Christian Behrens)


Bei der nordmedia-Premiere von „Miss Holocaust Survivor“ (v.l.n.r.): Thomas Starte (Förderreferent Kino-Dokumentarfilm nordmedia), Petra Schleuning (Leiterin Film- u. Medienförderung nordmedia), Regisseur Radek Wegrzyn und Thomas Schäffer (Geschäftsführer nordmedia)	 