KirchMedia: Millionenforderung an Kirch-Sohn?

Der Insolvenzverwalter der KirchMedia, Michael Jaffé, hat den Sohn des Firmengründers Leo Kirch, Thomas Kirch, offenbar zur Rückzahlung mehrerer Darlehen in Höhe von insgesamt rund 150 Mio. Euro aufgefordert. Wie der "Spiegel" berichtet, seien diese Gelder laut einer internen KirchMedia-Dokumentation teilweise noch kurz vor der Insolvenz des Medienkonzerns im April 2002 geflossen. So sei bespielsweise ein "indirektes Darlehen", mit dem der Konzern Kirchs Schulden bei einem anderen Kirch-Konzern bezahlt habe, erst mit Datum vom 2. April 2002, also wenige Tage vor der KirchMedia-Insolvenz, abgeschlossen worden. Allerdigs habe Thomas Kirch dem Bericht zufolge bereits bis zum 31.12.2001 133 Mio. Euro aus diesem Darlehen in Anspruch genommen. Darüber hinaus habe er im vergangenen Jahr ein Darlehen in Höhe von knapp sieben Mio. Euro für seine Verpflichtungen als Gesellschafter der H.O.T. Networks AG bekommen. Aus juristischer Sicht besteht dem "Spiegel" zufolge in beiden Fällen ein klarer Rückforderungsanspruch für die KirchMedia-Insolvenzmasse und damit die Gläubiger des Medienkonzerns.

Der Insolvenzverwalter der KirchMedia, Michael Jaffé, hat den Sohn des Firmengründers Leo Kirch, Thomas Kirch, offenbar zur Rückzahlung mehrerer Darlehen in Höhe von insgesamt rund 150 Mio. Euro aufgefordert. Wie der "Spiegel" berichtet, seien diese Gelder laut einer internen KirchMedia-Dokumentation teilweise noch kurz vor der Insolvenz des Medienkonzerns im April 2002 geflossen. So sei bespielsweise ein "indirektes Darlehen", mit dem der Konzern Kirchs Schulden bei einem anderen Kirch-Konzern bezahlt habe, erst mit Datum vom 2. April 2002, also wenige Tage vor der KirchMedia-Insolvenz, abgeschlossen worden. Allerdigs habe Thomas Kirch dem Bericht zufolge bereits bis zum 31.12.2001 133 Mio. Euro aus diesem Darlehen in Anspruch genommen. Darüber hinaus habe er im vergangenen Jahr ein Darlehen in Höhe von knapp sieben Mio. Euro für seine Verpflichtungen als Gesellschafter der H.O.T. Networks AG bekommen. Aus juristischer Sicht besteht dem "Spiegel" zufolge in beiden Fällen ein klarer Rückforderungsanspruch für die KirchMedia-Insolvenzmasse und damit die Gläubiger des Medienkonzerns.