Les Films de la Boissière erneut im Cannes-Wettbewerb
Mit "La petite Lili" dürfen Annie und Claude Miller erneut auf dem roten Teppich der Croisette defilieren. Nach dem Wettbewerbsbeitrag des Regisseurs entwickelt die Produktionsfirma des Paares, Les Films de la Boissière, weitere Projekte mit außergewöhnlichen Inhalten.
Fünf Jahre nach "La classe de neige" (in Deutschland auf Video als "Klassenfahrt" erschienen), der mit dem Preis der Jury in Cannes 1998 ausgezeichnet wurde, taucht Claude Miller erneut im Wettbewerb auf. Zuvor war der Regisseur mit "La Chambre des Magiciennes" in Berlin und "Betty Fisher" in Montréal eingeladen. Für die internationale Anerkennung sorgte im Wesentlichen Annie Miller, Lebensgefährtin des Regisseurs und Mitgründerin von Les Films de la Boissière. Mit Geduld und Gefühl setzt sich das Ehepaar Miller für seine Projekte ein. "La petite Lili" ist da keine Ausnahme. "Wir haben über vier Jahre gebraucht, um die Produktion auf die Beine zu stellen", erzählt Annie Miller, deren Pläne von der Canal-Plus-Krise stark beeinträchtigt wurden, und führt aus: "Die Finanzierung war nicht einfach. Ohne die Unterstützung von France 3 und Sofica Banexi (Filmfonds der Banque Populaire) hätten wir den Film wahrscheinlich nicht zu Ende brin-