Anzeige
Kino

Lionheart Entertainment kooperiert mit Uwe Boll

Die im April 2002 gegründete Produktionsfirma Lionheart Entertainment geht mit viel Elan ihre im Kino- und TV-Bereich geplanten Projekte an. Mit englischsprachigen Genreproduktionen wollen Marian Redmann und Jürgen Hebstreit auch auf dem internationalen Markt Fuß fassen.

bas17.02.2003 15:33
Marian Redmann, Uwe Boll und Jürgen Hebstreit (v.l.)
Marian Redmann, Uwe Boll und Jürgen Hebstreit (v.l.)

Regisseur, Produzent und Filmfondsmanager Uwe Boll ("Heart of America") will sich zusammen mit Redmann und Hebstreit vor allem auf die Verfilmung von Videospielen konzentrieren, da er hierin nicht erst nach dem großen Erfolg von "Resident Evil" großes Potenzial sieht und zudem die Möglichkeit, eine stetig sich vergrößernde Zielgruppe anzusprechen. Die enge und umfangreiche Zusammenarbeit zwischen Lionheart und Uwe Boll startet nun mit dem von Boll vor kurzem in Kanada abgedrehtem Action-Fun-Hit "The House of the Dead". Großen Wert legte man auf die Adaption des bisher größten und aufwändigsten Projekts von Boll, "um die Fans dieses erfolgreichen Sega-Videospiels nicht zu enttäuschen, gleichzeitig aber auch das Interesse bei Nicht-Fans zu wecken". Weiter erzählt Redmann, dass der Weltvertrieb des mit zwölf Mio. Dollar budgetierten, über den Medienfonds der Boll KG und Partnern wie der französischen Firma Metropolitan ("Pakt der Wölfe") finanzierten Films derzeit sehr viel versprechend laufe. Im Sommer 2003, wenn der u.a. mit Jürgen Prochnow, Jonathan Cherry ("Final Destination 2") und Tyron Leitso ("Dinotopia") besetzte Actionfilm in den deutschen Kinos anlaufen soll, wird sich entscheiden, ob das sich bereits in der Vorbereitung befindliche Sequel noch vor einem weiteren mit Boll geplanten Projekt in Angriff genommen werden soll. Hierbei handelt es sich ebenfalls um eine Videospieladaption mit dem Titel "Alone in the Dark", dessen Filmrechte sich Uwe Boll bei Infogrames gesichert hat. Das Budget der internationalen Koproduktion, die in Kanada und Deutschland gedreht werden soll, liegt zwischen 20 und 25 Mio. Dollar und soll laut Redmann "auf ein junges Action-orientiertes Publikum" zugeschnitten werden.

Anzeige