Michael Eisner weiter unter Beschuss
Obgleich Disney-CEO Michael Eisner auf der Hauptversammlung am 3. März einer Abberufung knapp entging, sind die harten Zeiten für den Konzernchef und sein Management noch nicht überstanden.
Obgleich Disney-CEO Michael Eisner auf der Hauptversammlung am 3. März einer Abberufung knapp entging, sind die harten Zeiten für den Konzernchef und sein Management noch nicht überstanden. Ob es dem Konzern gelingt, wie versprochen 2004 einen Wertzuwachs von 30 Prozent pro Aktie zu erzielen, hängt nicht zuletzt davon ab, wie die kommenden Disney-Filme "Ladykillers", "Alamo - Der Traum, das Schicksal, die Legende" und "Die Kühe sind los!" abschneiden. Mit Spannung erwartet werden auch die Quartalszahlen des Fernsehsenders ABC, die Ende April bzw. Anfang Mai vorgelegt werden sollen. Auch wenn im Vergnügungspark-Sektor deutliche Verbesserungen zu spüren sind und der Disney-Verwaltungsrat wiederholt sein Vertrauen in Eisners Führungsqualitäten ausspricht, warten die Analysten auf deutliche Signale. Comcast bleibt jedenfalls weiterhin in Lauerstellung; eine feindliche Übernahme von Disney durch den Kabelgiganten war im Februar gescheitert.