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Nach Berlinale-Rede

Todesdrohungen gegen israelischen Filmemacher Yuval Abraham

Nach den Antisemitismus-Vorwürfen, die gegen ihn nach seiner Dankesrede im Rahmen der Berlinale-Abschlussgala erhoben wurden, sieht sich der für den Dokumentarfilm „No Other Land“ ausgezeichnete israelische Filmemacher Yuval Abraham mit Todesdrohungen konfrontiert.

Jochen Müller28.02.2024 11:00
Todesdrohungen gegen israelischen Filmemacher Yuval Abraham
Der israelische Filmemacher Yuvel Abraham (l.) und Ko-Regisseur Basel Adra nahmen für „No Other Land“ den Dokumentarfilmpreis der Berlinale entgegen Berlinale

Der israelische Filmemacher Yuval Abraham, Mitglied eines Kollektivs von vier israelischen und palästinensischen Filmemachern, das bei der Berlinale für den Dokumentarfilm „No Other Land“ ausgezeichnet worden war, hat nach seiner Dankesrede zahlreiche Todesdrohungen bekommen. Wie Abraham, der sich in seiner Rede für die Gleichbehandlung von Israelis und Palästinensern, eine Feuerpause im Gaza-Konflikt und ein Ende der "Apartheid" in Israel stark gemacht hatte und sich daraufhin mit Antisemitismus-Vorwürfen konfrontiert sah, jetzt auf X (ehemals Twitter) mitteilte, sei auch seine Familie in Israel bedroht worden.

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