Anzeige
Kino

Nachtsichtgeräte für Kontrolle in Kinos

Die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) hat weitere Erfolge gegen Piraterie erzielt. Zugleich setzt die Zukunft Kino Marketing (ZKM) ihre Arbeit mit einem neuen Plakat gegen Filmraub fort.

stei, hs06.05.2005 11:12
Das aktuelle Plakatmotiv der Antiraubkopiererkampagne
Das aktuelle Plakatmotiv der Antiraubkopiererkampagne

Nach Angaben der GVU wurden im 1. Quartals des laufenden Jahrs 158.615 Raubkopien (Film und Software) sichergestellt, 703 Verfahren eingeleitet (davon 532 auf Grund von Urheberrechtsverletzungen im Filmbereich; 2004: 2122, 2003: 1288) und 527 Durchsuchungen durchgeführt. Dies sei eine Steigerung gegenüber 2004 teilte die GVU vergangene Woche auf einer Presseveranstaltung in Berlin mit. Den im Filmbereich entstandenen Schaden bezifferte Elke Esser, Geschäftsführerin der ZKM, für das Jahr 2004 auf 1,06 Mrd. Euro (2003: eine Mrd. Euro; 2002: 800 Mio. Euro). "Wenn man bedenkt, dass sich im Zeitraum 2003 / 2004 die technischen Voraussetzungen für Filmpiraterie - die Zunahme von schnellen Internetzugängen und von heimischen DVD-Brennern - erheblich verbessert haben, sind diese Zahlen als Erfolg zu werten", sagt Elke Esser und fügte hinzu: "Es ist ebenfalls als Erfolg zu werten, dass Raubkopien von Blockbustern erst ein, zwei Wochen nach dem Start und nicht mehr davor zu haben sind." Den Erfolg an dieser Entwicklung schreibt Elke Esser zu einem Gutteil der Arbeit der GVU und dem Bewusstsein der Raubkopierer zu, dass die Gefahr, erwischt zu werden, deutlich gestiegen ist.

Anzeige